Mittwoch, Februar 01, 2017

Fazit nach 12 Monaten Müllvermeidung

Vor gut einem Jahr haben wir uns als Familie zum Ziel gemacht, dem Müllwahnsinn und Plastikwahnsinn in unserem Haushalt den Kampf anzusagen.
Ich hatte Euch davon erzählt.
Im Laufe des Jahres ist hier einiges passiert. Vielleicht nicht im großen Rahmen, aber für uns bedeutete es immer einen Schritt weiter auf unserem Weg.
Wir haben unsere Einkäufe und unsere Gewohnheiten genauer betrachtet, und Alternativen gesucht. Nicht immer einfach, alternative Einkaufmöglichkeiten gesucht und gefunden, neue Einkaufsroutinen entwickelt und vieles ausprobiert.

Neben dem Aufbrauchen des Vorhandenen habe ich entsprechende zerowaste-Alternativen gesucht und eingekauft.
Es hat unser Leben bereichert. Nicht alles ist immer und überall durchzusetzen, ich hatte Probleme z.B. mit meinem Sauerteig, der immer- auch im 4. Anlauf- nach einer gewissen Zeit schlecht wurde.... Brotbacken macht Spaß und das Brot schmeckt uns sehr gut... aber es funktioniert nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Somit haben wir uns vorerst dazu entschieden, unser Brot frisch beim Bäcker zu kaufen... mit unserer Brottasche.
Andere Wechsel waren einfacher...

Der Wechsel auf Biomasseteelichter in Edelstahlhülle

Deo: selbstgemacht

Wechsel bei Zahnseide auf Naturseide

Zahnpasta adè: Dentatabs klappt super

Was uns immer mehr auffällt, ist der Plastikmüll, der von "außen" kommt. Es lässt sich nicht immer vermeiden, aber es ist auch schön zu beobachten, daß die Kinder sehr aufmerksam sind. Bisher haben wir uns aber noch keine 100%ige Strategie dagegen entwickelt. Oft fällt es uns dann ehr im Nachhinein ein.

Definitiv verändert hat sich unser Einkaufsverhalten, auch wenn wir mal in die Stadt fahren. 

Nebenbei wird hier immer wieder ausgemistet und hinterfragt, ob wir das auch noch wirklich brauchen... 
Zerowaste ist hier noch nicht viel, das ist wirklich ein langer Weg, aber wir haben das Gefühl, mit unserem Plastik- und Müllreduzieren sind wir auf dem richtigen Weg. Es fühlt sich für uns gut an.

Wir kaufen vieles für die Kinder auf dem Flohmarkt, verkaufen parallel dazu unsere Kindersachen wieder, um Platz für "Neues" zu schaffen. Aber auch für den Rest des Haushaltes wird viel bei e*bay -Kleinanzeigen geschaut, sei es Teppich oder bestimmte andere Dinge. 
Auch bei den Geburtstagsfeiern der Kinder haben wir versucht möglichst Müllfrei zu feiern. Was ziemlich gut geklappt hat, wenn auch nicht 100%. Aber das ist auch jetzt nicht unser Focus.

Zuletzt das Fest der Feste! Schon seit mehreren Jahren haben wir Geschenkesäcke für die Kinder. Somit müssen die Geschenke nicht nochmal extra verpackt werden.
Allgemein war hier auch weniger mehr.

Unser Fazit nach 12 Monaten: weiter so... denn das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht!!
Wichtig ist und bleibt aber für uns: Es muß uns allen Spaß machen besonders den Kindern.
Ich hatte Euch ja schon ab und an davon berichtet.... ich denke, das werde ich in Zukunft auch weiter so halten.

Schöne Grüße aus dem Odenwald,
Dorothee

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